Samstag,27. September 2025
Bereits am Morgen war die Aufregung der Kinder spürbar. Nach einem kräftigen Frühstück halfen alle beim Einladen des Gepäcks. Nach einem Stau und einem feinen Mittagessen ging es mit vollen Bäuchen und entspannten Kindern weiter in Richtung Hemberg in das Lagerhaus. Im Lagerhaus angekommen, trugen wir das Gepäck in die Zimmer, bezogen die Betten und genossen nicht nur die herrliche Aussicht, sondern auch die vielen Tiere, die direkt neben dem Lagerhaus lebten. Nach einer Erkundungstour durch die Umgebung liessen wir den Abend gemütlich mit leckeren Wienerli im Teig ausklingen. Müde und zufrieden fielen wir anschliessend in unsere Betten und schliefen schnell ein.

Sonntag, 28.September 2025
Schon früh morgens ging das Tohuwabohu los. Die Betreuenden bereiteten einen leckeren Brunch mit frischen Gipfeli und reichlich Aufschnitt vor und so starteten wir gemütlich in den Tag. Nach dem Frühstück bestimmten wir gemeinsam die Lagerregeln und alle Kinder und Betreuungspersonen setzten ihre Unterschrift darunter.
Da das Gelände bereits am Vortag inspiziert worden war, wussten die Kinder genau, wo und wie sie sich beschäftigen konnten. Das Wetter war ein Traum, sodass wir die Sonnenstrahlen in vollen Zügen geniessen konnten – sowohl drinnen als auch draussen. Die ersten Kinder holten die Liegestühle aus dem Schopf, andere spielten Tischtennis, Federball oder gingen zusammen zu den Kühen, um ihnen einen guten Tag zu wünschen. Zum Mittagessen gab es Fischstäbchen, Spinat und Kartoffelstock. Es hat allen gut geschmeckt, danach machten wir uns für den Ausflug bereit. Wir fuhren los in Richtung Baumwipfelweg im Neckertal. Dort konnten die Kinder nicht nur spannende Rätsel lösen, sondern auch ein wenig ihre Angst vor der Höhe überwinden. Der Höhepunkt des Tages war jedoch der Raclette-Abend – ein echtes Highlight in jedem Lager! Sehnlichst hatten die Kinder darauf hin gefiebert. Die Freude bei der ersten Portion Käse war gross. Müde und mit vollem Bauch fielen alle anschliessend zufrieden ins Bett.

Montag, 29. September 2025
Erneut starteten wir den Tag mit einem gemütlichen Brunch, der anschliessend von einigen fleissigen Helfern aufgeräumt wurde. Kurz nach dem Frühstück hiess es dann fertigmachen, Stullen schmieren, einpacken und los! Auf Empfehlung einer Betreuerin machten wir uns auf den Weg in das Städtchen Appenzell.
Die Fahrt war bereits ein kleines Abenteuer. Noch keine zehn Minuten unterwegs, standen plötzlich Kühe mitten auf der Fahrbahn. Oh weh… Doch die Tiere wussten genau, wo sie hinwollten, und fanden bald den Weg zur richtigen Weide. In Appenzell angekommen, bummelten wir zuerst über den Markt, bevor wir den Nachmittag mit dem Essen einer leckeren Glacé ausklingen liessen.
Der Rückweg verlief glücklicherweise ohne unerwartete Begegnungen mit Kühen. Im Lagerhaus angekommen, durften die jüngeren Kinder baden und sich aufwärmen, während die grösseren sich mit einem gesunden Gemüse-Snack stärkten und anschliessend weiter zum Rodeln gingen. Die älteren Kinder hatten drei Rodelabfahrten, bevor es zurück ins Lagerhaus ging, wo wir den Tag mit einem Abendessen ausklingen liessen. Danach gingen alle erschöpft und zufrieden ins Bett.

Dienstag, 30. September 2025
Wir schliefen aus und starteten entspannt in den Tag. Nach dem Frühstück machten sich alle Kinder mit viel Freude und guter Laune daran, die Küche selbstständig aufzuräumen – begleitet von Musik und einer Menge Spass. Den Vormittag verbrachten die Kinder kreativ mit Zeichnen und Spielen. Die jüngeren Kinder durften zusammen mit zwei Betreuerinnen den Bauernhof der Familie Raschle besuchen. Dort gab es viel zu entdecken: Kühe füttern, die Tiere beobachten und sogar eine Runde auf dem Traktor mitfahren.
Der verlockende Duft von Kürbissuppe und Kartoffelstock zog uns schließlich zurück ins Lagerhaus. Nach dem Mittagessen, bei dem die grösseren Kinder tatkräftig mitgeholfen hatten, hiess es: Badesachen zusammenpacken und ab ins Auto, Richtung Säntispark.
Völlig erschöpft, frisch geduscht und ziemlich müde machten wir uns nach ein paar Stunden im Wasser auf den Heimweg, wo wir noch schnell Schnipo (Pommes mit Schnitzel) zauberten.

Mittwoch, 1. Oktober 2025
Nach einer erholsamen Nacht stärkten wir uns mit einem feinen Brunch. Wie jedes Jahr im Lager gab es auch diesmal ein Geburtstagskind, und so wurde schon früh kräftig gesungen. Nach dem Frühstück spielten einige Kinder im Gemeinschaftsraum mit Lego oder liessen ihrer Kreativität beim Zeichnen freien Lauf. Danach kam endlich die grosse Geburtstagsfeier! Die Scheune wurde heimlich festlich und bunt dekoriert während die das Abendessen zubereitet wurde. Nach einem leckeren Abendessen mit Spaghetti und Cinque Pi war es für die jüngeren Kinder Zeit, ins Bett zu gehen, während die älteren Kinder sich auf die Party freuten. Es wurde viel getanzt, gespielt und sogar Kindersekt getrunken. Eine Pinata wurde kräftig zerschlagen und zum Abschluss gab es das Geburtstagsdessert.

Donnerstag, 2. Oktober 2025
Am Donnerstag hiess es das letzte Mal „ausschlafen“. Die älteren Kinder nutzten die Gelegenheit und genossen die Ruhe. Gemeinsam mit den jüngeren Kindern bereiteten wir einen ausgiebigen Brunch zu, den wir dann zusammen genossen.
Seit dem Montag hatten die Kinder immer wieder von der tollen Rodelbahn geschwärmt, weshalb wir beschlossen, alle Kinder – gross und klein – noch einmal zur Kroonberg-Rodelbahn zu bringen. Die jüngeren Kinder spielten im Märchenpark, während die älteren Kinder die Rodelbahn unsicher machten.
Auf dem Rückweg waren die Kinder schon ganz gespannt, denn sie wussten, dass es noch einen letzten Besuch auf dem Bauernhof der Familie Raschle gab, um die Kälber zu füttern. Die Kinder durften selber das Futter verteilen und die Kühe dabei beobachten, wie sie gemolken wurden. Zurück im Lagerhaus gab es eine leckere Mahlzeit: Bratwurst mit Sauce und Nudeln – einfach köstlich!

Freitag, 3. Oktober 2025
Der letzte Lagertag war angebrochen. Mit einem reichhaltigen Frühstück stärkten wir uns für die Heimfahrt. Alle packten ihre Sachen, räumten auf und putzten das Lagerhaus. Nachdem das Lagerhaus übergeben war, machten wir uns schliesslich auf den Heimweg.
Das Gepäck wurde verladen und danach hiess es: „Ab nach Hause.“ Mit einem weinenden Auge, weil das Lager schon vorbei war, aber auch mit einem lachenden Auge, denn die Vorfreude auf die Rückkehr und die kommenden Ferien wuchs. Auf dem Rückweg machten wir einen letzten Stopp für eine kurzen Snack, bevor wir die Fahrt nach Brugg fortsetzten. Im Kinderheim Brugg angekommen, wurden wir von vielen bereits erwartet.
Eine sehr schöne Woche mit vielen unvergesslichen Erlebnisse ging zu Ende.